Das Land der Vielfältigkeit
Peru grenzt im Norden an Ecuador und Kolumbien, im Westen an Brasilen und Bolivien. Im Süden hat das Land eine kurze Grenze zu Chile.
Peru ist mit 1,28 mio qkm und 28 mio Einwohner das dritt größte Land Südamerikas nach Brasilien und Argentinien.
die ökologische und klimatische Vielfalt des Landes ist manigfaltig.
In Peru findet man 84 der insgesamt 104 verschiedenen ökosysteme, die man weltweit unterscheidet.
Kaum ein Gemüse, kaum eine Frucht, die nicht irgendwo im Land ideale Bedingungen vorfindet.
Der peruanische Dschungel (Selva) stellt rund 60 % der gesamten Landesfläche.
Man kann den dichten peruanischen Urwald, der vom wasserreichen Fluss Amzonas durchzogen wird, in zwei sehr unterschiedliche Zonen unterteilen: der hohe Regenwald oder „Ceja de montaña“ genannt (über 700 Meter Höhe) und der niedere Regenwald (unter 700 Meter Höhe).
Beide unterscheiden sich durch die häufigkeit des Regens und die Temperaturen.
Die Feuchtigkeit im Regenwald ist das ganze Jahr über sehr gross.
Das Hochland in Peru ist geprägt durch die Anden, die längste Bergkette der Welt, oberhalb des Meeresspiegels.
Zwischen Venezuela und Feuerland messen sie 8900 km.
Nach dem Himalaja sind sie auch der höchste Gebirgszug.
Am bekanntesten sind hier die Berge von Huaraz (bis 6800m hoch) und der Titicacasee. Nicht zu vergessen der noch tätige Vulkan MISTI.
Von der ecuadorianischen Grenze im Norden bis zur chilenischen Grenze im Süden zieht sich über
mehr als 2000 km der Küstenstreifen Perus..
Wegen des kalten Humboldstromes und der im Osten emporragenden Anden ist die Küste Perus eine einzige lange, karge Wüste, in der es fast nie regnet. Der Winter dauert in den zentralen und südlichen Küstenregionen von April bis Oktober, der Sommer von November bis März.
Im Raum Lima ist der Himmel im Winter meist grau, gepaart mit einem leichten Nieselregen entsteht hier der sogenannte, "garúa"-Küstennebel . Die Temperaturen fallen allerdings selten unter 12°C. Im Sommer genießt Lima dagegen einen immerblauen Himmel und die Temperaturen steigen auf angenehme 30°C an.Die nördliche Küste ist nicht von den kalten Wasserströmungen betroffen, weshalb es dort 300 warme Sonnentage im Jahr gibt, mit Temperaturen von bis zu 35°C im Sommer - ideal für einen Strandurlaub! In dieser einzigartigen Region finden sich einige der wichtigen touristischen Gebiete wie der Nationalpark Paracas, die Festung Chan Chan (Trujillo) und das Grab von Sipan in Lambayeque (Chiclayo).
45 Prozent der Einwohner sind indianischer Abstammung, sie gehören überwiegend zu den Quechua (40%) und Aymará (5%) sprechenden Völkern.
37 % der Einwohner sind Mestizen,
15 % sind europäischer Abstammung und die übrigen
3 % sind jeweils afrikanischer und asiatischer Abstammung.
Rund 2,5 Millionen Peruaner leben aufgrund einer anhaltenden Emigration im Ausland,
vor allem in den USA, Europa und Japan.
Etwa 90 bis 95 % der Peruaner sind römisch-katholisch. Dies ist eine Folge der Missionierung
durch die spanischen Eroberer (teilweise zwangsweise) und nach der Unabhängigkeit
durch Mission von Missionsgruppen aus Peru selbst, aus Deutschland, USA, Italien, usw.
Die katholisch-christlichen Traditionen sind vermischt mit Ur-Traditionen
aus vorchristlichen Epochen (Synkretismus), welches sich besonders bei religiösen Festen manifestiert.
Seit wenigen Jahrzehnten erleben evangelikale Kirchen und Glaubens-gemeinschaften wie
die Zeugen Jehovas und Mormonen einen großen Zulauf, die – zu einem großen Teil finanziell
aus den USA unterstützt – aktiv und teilweise auch aggressiv um Mitglieder werben.
mehr Infos finden Sie in Wikipedia
WICHTIG:
Um die allgemeinen Hinweise des Auswärtigen Amtes zu Peru kennenzulernen, informieren Sie sich
hier
Einreisebestimmungen finden Sie
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Medizinische Hinweise des Auswärtigen Amtes finden Sie
hier
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